Die Interessen von Dr. Gustav Weder in der wissenschaftlichen Forschung konzentrieren sich auf die folgenden drei Themen:
1 Organisationales Leadership Development – eine Organisation führen
Bei diesem Thema stehen die folgenden Fragen im Zentrum: Wie kann eine Organisation eine hohe Qualität und Nachhaltigkeit seiner Führung erreichen, die Ausrichtung seiner Führungskräfte auf die Strategieumsetzung sicherstellen, die zeitgemässe individuelle Entwicklung seiner Führungskräfte steuern sowie die Führungsqualität zum Wettbewerbsvorteil ausbauen und konsequent nutzen?
Während seiner Tätigkeit als Managementberater entstand unter anderem der folgende Beitrag.
2 Individuelles Leadership Development – sich selbst und andere führen
Bei diesen Themen stehen die folgenden Fragen im Zentrum: Wie kann ein Individuum eine herausragende Expertise in einem spezifischen Tätigkeitsbereich erwerben und dieses Niveau über lange Zeit halten? Wie kann eine Gruppe von Individuen ein gemeinsames Anliegen schnell und nachhaltig umsetzen?
Während seiner Tätigkeit als Managementberater entstand unter anderem der folgende Beitrag.
3 Optimale Handlung – am Beispiel hoher Geschwindigkeit
Dieses Thema konzentriert sich auf die folgende Frage: Wie kann ein Individuum in einem Handlungsfeld mit hoher (Veränderungs-) Geschwindigkeit über einen langen Zeitraum optimal handeln? Diese und ähnliche Fragen untersuchte er im Rahmen seines Doktorats.
Erhöhte Geschwindigkeit führt zu einer Verknappung der Zeit, die einem Menschen für eine bestimmte Handlung zur Verfügung steht. Dies bewirkt, dass die Anforderungen an die psychische Regulation dieser Handlung verschärft werden und somit die Person-Umwelt-Interaktion intensiviert wird. Diese Doktorarbeit befasst sich mit eben dieser Frage der optimalen Handlung am Beispiel hoher Geschwindigkeit, welche anhand von praktischen Erfahrungsberichten aus der Aviatik und dem Sport diskutiert, mit theoretischen Ansätzen aus verschiedenen Disziplinen reflektiert betrachtet und in Prozessmodellen dargestellt wird.
Die Thematik ist sowohl für die untersuchten als auch für alltägliche Situationen von Interesse. Der Autor will seine Leserinnen und Leser dazu anregen, die empirischen Ergebnisse losgelöst von den genannten Beispielen auch auf individuelle und kollektive Themen im wirtschaftlichen oder gesellschaftlichen Alltag zu beziehen, die eine erhöhte Geschwindigkeit und damit Stressbelastung zur Folge haben.